Honig ist mehr als Zucker – Der Honigfächer

Honig ist mehr als Zucker – Der Honigfächer

Was ist an Honig so besonders?
Warum wird ihm oftmals heilende bzw. lindernde Wirkung nachgesagt?

Es liegt an seinen Inhaltsstoffen.
Und die können sich wirklich sehen lassen!

Unser naturbelassener Honig ist fast ein Wunder der Natur, wenn man bedenkt welch hochwertiges Produkt durch die Arbeit tausender Bienen aus den Rohstoffen Blütenpollen, Nektar und Wasser entsteht.

Der Begriff „Honig“ ist vom Gesetzgeber klar definiert (E.U. Honig-Verordnung). Allerdings beschränkt sich diese Reglementierung im Wesentlichen auf Parameter, welche den Honig entstehungsmäßig klar abgrenzen.
Honig wird NUR von der Honigbiene (Apis mellifera) hergestellt.
Die qualitativen E.U.-Parameter hingegen sind aus ernährungswissenschaftlicher Sicht nahezu bedeutungslos und bieten dem Verbraucher kaum Garantien.
Durch Erlauben der sogenannten Ultrafiltration, wobei dem industriell verarbeiteten Honig der Pollen entzogen wird, sind sie weiter verwässert worden.
Der Pollen ist nämlich die Identitätskarte des Honigs.
Heute ist selbst eine Herkunftsbestimmung durch Pollenanalyse bei Handelshonig nicht mehr möglich.

Die einzelnen Inhaltsstoffe eines Honigs sind nachfolgend auf dem sogenannten „Honigfächer“ abgebildet:

Der Honigfächer

Der naturbelassene Honig und seine Bestandteile

In unserem naturbelassenen Honig befinden sich zwischen 180 und 200 verschiedener Stoffe, welche auch chemisch nachgewiesen werden können.
Eine besondere Bedeutung haben die Aminosäuren resp. die Enzyme, mit denen die Bienen den eingesammelten Nektar anreichern. In hohem Masse bestimmen sie die Qualität sowie die gesundheitsfördernden Eigenschaften von naturbelassenem Honig.

Diese, seit der Antike dem Honig zugeschriebenen Wirkungen lassen sich weniger durch einzelne, allein wirkende Substanzen erklären, vielmehr wird der Effekt durch ein gleichzeitiges harmonisches Zusammenwirken mehrerer verschiedener Honiginhaltstoffe begründet.

Tatsächlich ist unser naturbelassener Honig weit mehr als ein gesunder, den menschlichen Organismus wenig belastender Energiespender.
Die positive Wirkung von Acetylcholin und Cholin auf Herz, Leber und Verdauung sind unbestritten. Ebenso kann bei Behandlungen von Pollenallergien mit einheimischen Honigen durch den im Honig enthaltenen Pollen eine allmähliche Desensibilisierung erwirkt werden.
Die seit Jahrhunderten bekannte desinfizierende und entzündungshemmende Wirkung des Honigs bei der Wundheilung und bei Erkältungskrankheiten ist auf die antibakteriell wirkenden Abbauprodukte gewisser Enzyme zurückzuführen.
Von besonderer Bedeutung ist das extrem licht- und hitzeempfindliche Enzym Glucose-Oxidase. Dieses wandelt die Glucose um in Gluconsäure und in Wasserstoffperoxyd.
Wasserstoffperoxyd (H2O2) aber wirkt bakterientötend. Diese Wirkung kann im naturbelassenen Honig selbst noch bei 40-facher Verdünnung nachgewiesen werden.

Honig lässt sich auch importieren, die Bestäubung der Blüten allerdings nicht.

Und, Honigkauf ist Vertrauenssache

Aus der Wabe in das Glas, vom Produzenten zum Konsumenten. Allein dieser direkte Weg garantiert dem Honigkenner höchstmögliche Qualität und Naturbelassenheit von Bienenprodukten.
Begriffe wie „kalt geschleudert“, „kalt gepresster Imkerhonig“ o. Ä. sind Bauernfängerei. Sie sollen für gewöhnlich ablenken von tatsächlichen Verarbeitungsmethoden.

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